26 Kampf gegen das Schicksal Xena – Die Kriegerprinzessin

Xena und Olympia sind im Schicksalstempel, um den Todestag von Lynkeus, dem Bruder der Kriegerprinzessin, zu begehen; während sie dort sind, wird der Tempel von maskierten Räubern angegriffen; nachdem sie ihren Anführer Carponius getötet haben, schlagen die beiden sie in die Flucht, aber Xena ist gezwungen, einen von ihnen zu töten, und ist bestürzt, als sie feststellt, dass es nur ein Junge ist. Die Schicksalsgöttinnen erscheinen ihr und bieten ihr eine Belohnung für die Rettung ihres Tempels an. Xena sagt, dass sie den Tag, an dem sie ihren ersten Blutstropfen vergossen hat, verleugnet, und die Schicksalsgöttinnen versprechen ihr, dass alles wieder so sein wird, wie es damals war. Um alles ungeschehen zu machen, muss sie nur einen Tropfen Blut vergießen. Xena findet sich als Bauernmädchen verkleidet wieder und ist schockiert, als sie ihren Bruder Lynceus sieht, der Jahre zuvor von Codro getötet wurde; sie erkennt, dass dies ihr Leben wäre, wenn sie nie getötet hätte.

Nr.
(ges.)
26
Deutscher TitelKampf gegen das Schicksal
SerieXena – Die Kriegerprinzessin
Staffel Staffel 2
Nr.
(St.)
2
Original­titelRemember Nothing
RegieAnson Williams
DrehbuchSteven L. Sears & Chris Manheim
Erstaus­strahlung USA7. Okt. 1996
Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (D)9. Nov. 1997

Ihr Verlobter Aristarchus trifft ebenfalls ein und bittet sie, ein Datum für die Hochzeit zu wählen. Xena beschließt, diese neue Chance, ihr Leben neu zu gestalten, anzunehmen; sie entdeckt jedoch, dass Cleonides (Xena und der Kampf zwischen Zentauren und Amazonen) - der fast alle Amazonen ausgerottet und die übrigen als Sklaven verkauft hat - und Mesentius (Xena und die Liebe zu Marcus) in diesem Leben mit dem Kriegsherrn Carponius verbündet sind. Er erfährt auch, dass seine Mutter nach Carponius' Angriff auf Amphipolis gestorben ist.

  Ihre Absicht, nicht mehr zu kämpfen, wird auf die Probe gestellt, als sie Olympia sieht, die jetzt Mesenzios Sklavin ist: Da die Kriegerprinzessin nie existiert hat, hat Xena ihre Freundin nie von Draco befreit, der sie als Sklavin verkauft hat. Sie beschließt also, sie zu befreien und versteckt sich in einem Güterwagen, der zum Schloss des Kriegsherrn fährt. Als sie sich hineinschleicht, findet sie Olympia und gewinnt mühsam ihr Vertrauen; den beiden gelingt die Flucht und Xena versteckt ihre Freundin in ihrem Haus. Während sie mit Lynkeus einen Plan ausheckt, um einen Angriff von Mesentius zu verhindern, werden sie von dessen Männern, angeführt von Cleonides und Carponius, überrascht. Lynkeus ist fassungslos, als Xena nicht kämpft, und sie werden alle gefangen genommen, bis auf Aristarchus: Er hat sie verraten. Glücklicherweise erkennt dieser seinen Fehler und kann ihnen zur Flucht verhelfen. Lynkeus ist dennoch entschlossen, sich den drei Kriegsherren zu stellen, doch Xena weigert sich, zu den Waffen zu greifen. Als Olympia, die in diesem Leben ihre gütige und gute Seele verloren hat, Mesenzio erbarmungslos tötet, erkennt Xena, dass sie das Schicksal nicht ändern kann, und tötet Carponio. So findet sie sich vor dem Schicksals-Tempel wieder, als sie den maskierten Jungen töten will; diesmal gelingt es ihr jedoch, ihn nicht zu töten und lässt ihn entkommen.

    Weitere Darsteller: Slade Leef (Carponius), Aaron Devitt (Lynceus), Stephen Tozer (Mesentius), Mark Ferguson (Cleonides), Robert Harte (Aristarchus).

Xena ist eine gnadenlose Kriegerin, die anfangs als Anführerin von Gesetzlosen raubt, mordet und plündert. Durch das Einwirken von Hercules besinnt sie sich jedoch. Als sie eines Tages auf die Bardin Gabrielle trifft, deren Lebensenergie und Reinheit sie verändert, kämpft sie von nun an für das Gute. Durch ihre außergewöhnliche Kampftechnik und mit Hilfe von besonderen Waffen (zum Beispiel dem Chakram) gelingt es ihr immer wieder, ganze Armeen und sogar Götter zu besiegen, doch teilweise fordert der Sieg hohe Opfer. Auch von ihrer Vergangenheit wird Xena immer wieder eingeholt. Xena hat zwei Kinder, Solan – getötet von Gabrielles Tochter Hope – und Eve. Solans Vater ist der Kriegsherr Borias, mit dem Xena über Jahre zusammen war. Sie übergab Solan an Zentauren, da sie Angst hatte, er würde durch sie eine Zielscheibe und sie sowieso keine gute Mutter sein. 

Hauptfiguren

Xena: Nachdem der Kriegsherr Cortese ihr Heimatdorf Amphipolis überfallen und ihren jüngeren Bruder ermordet hatte, startete die junge Xena einen Rachefeldzug und wurde selbst zu einer grausamen Kriegerin, die mit einem marodierenden Heer durchs Land zog. Erst durch die Begegnung mit Hercules wird sie geläutert und beschließt, nur noch für das Gute zu kämpfen. In Gabrielle findet sie eine treue Freundin und Familienersatz. Doch Xena neigt noch immer zu Jähzorn und wird ein ums andere Mal auf die Probe gestellt und immer wieder von ihrer dunklen Vergangenheit eingeholt.

Gabrielle: Als das aufgeweckte, fantasievolle, etwas geschwätzige Mädchen aus dem kleinen Dorf Poteidaia gegen ihren Willen verheiratet werden soll, schließt sie sich Xena an und reist mit ihr um die Welt. Gabrielle ist eine begabte Geschichtenerzählerin, die sich anfangs vor allem mit Worten aus Gefahrensituationen rettet, bis sie nach und nach die Kampfkunst erlernt. Im Laufe der Jahre an Xenas Seite macht sie eine tiefgehende Entwicklung durch und wird unter anderem zur Amazonenkönigin ernannt.

Joxer: Er hält sich selbst für einen großen Krieger, ist aber in Wahrheit ein ziemlicher Tollpatsch, der von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt. Da sich hinter seinem protzigen Gehabe und seiner Tollpatschigkeit jedoch ein gutes Herz verbirgt, wird er im Laufe der Zeit ein enger Freund von Xena und Gabrielle. Er ist zudem unglücklich in Gabrielle verliebt, die in ihm nur einen Freund sieht. Joxer stammt aus Athen und hat zwei Zwillingsbrüder, den Auftragsmörder Jett und den Sänger Jace. Er wird von Livia getötet.

Callisto: Als junges Mädchen musste sie mitansehen, wie Xenas Heer ihr Dorf Cirra überfiel und ihre Familie tötete. So entwickelte sich Callisto ebenfalls zu einer grausamen Kriegerin und zu Xenas Nemesis. Immer wieder kommt es zwischen der rachsüchtigen Callisto und der geläuterten Xena zu Kämpfen auf Leben und Tod. Am Ende erfährt Callisto jedoch Erlösung und wird als Xenas Tochter Eve wiedergeboren.

Ares: Er ist der Gott des Krieges und ehemaliger Mentor von Xena. Im Laufe der Jahre lässt er nichts unversucht, um Xena wieder zu einer mordlustigen Kriegerin zu machen, und wendet zahlreiche heimtückische Tricks an. In vielen Situationen zeigt sich jedoch, dass Ares echte Gefühle für Xena hat und Xena auch für ihn. Schließlich opfert er sogar seine Unsterblichkeit für sie.

Eve: Sie ist Xenas Tochter und die Wiedergeburt von Callisto. Während Xena und Gabrielle 25 Jahre lang im ewigen Eis gefangen sind, wächst sie in Rom zu einer grausamen Kriegerin heran und nennt sich Livia. Doch es gelingt Xena, ihre Tochter zu läutern. Aus Eve wird eine Pazifistin und Prophetin, die die Lehre von Eli verbreitet, welche dem Christentum nachempfunden ist.

Im Verlauf der sechs Staffeln verschlägt es Xena und ihre Gefährtin Gabrielle nicht nur ins antike Griechenland, sondern auch nach Rom, China, Indien, Britannien, Ägypten, Japan und Germanien.

Die Serie verknüpft die fiktiven Abenteuer der Heldinnen mit verschiedenen Mythologien und Religionen sowie mit historischen Ereignissen. So treten in vielen Folgen Figuren aus der Mythologie auf, wie z. B. Odysseus. Aber auch historische Figuren spielen in der gesamten Serie eine große Rolle: u. a. Julius Caesar, Augustus, Kleopatra und Homer. 

 Aufgrund äußerer Umstände waren die Drehbuchautoren mehrfach zu ungewöhnlichen Einfällen gezwungen. Da sich Hauptdarstellerin Lucy Lawless während der 2. Staffel schwer verletzte und nicht drehen konnte, wurde Xenas Seele in den Körper ihrer Todfeindin Callisto versetzt, so dass Callisto-Darstellerin Hudson Leick in mehreren Episoden die Hauptrolle übernehmen und Lucy Lawless vertreten konnte. Auch Lawless’ Schwangerschaft während der Produktion der fünften Staffel zwang die Drehbuchautoren zu ungeplanten Änderungen, welche die Serie maßgeblich beeinflussten.

 Die Serie war (wie auch der Vorgänger Hercules) umfangreicher Kritik ausgesetzt. Bemängelt wurden insbesondere die Kostüme, die mit der zeitgenössischen Kleidung in der Antike kaum etwas gemein hatten, das wahllose Durcheinanderwürfeln antiker Mythen und Geschichte und die oft trashige Inszenierung. 

 

 

Bild Von Gage Skidmore, CC BY-SA 3.0, Link
 Der Text ist unter der Lizenz „Creative-Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“ verfügbar;   https://de.wikipedia.org/wiki/Xena_%E2%80%93_Die_Kriegerprinzessin https://it.wikipedia.org/wiki/Xena_-_Principessa_guerriera     https://en.wikipedia.org/wiki/Xena:_Warrior_Princess

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