64 Flossen, Frauen und Juwelen Xena – Die Kriegerprinzessin

Venus hat den Räuber Meceneus einen wunderschönen Diamanten, den Stern des Meeres, stehlen lassen und ihm befohlen, ihn zum Berg Parnass zu bringen, wo ein Gelehrter des Himmels ihn in den Himmel schicken und zum "Stern der Venus" machen wird. Xena, Olympia und Corilo erreichen ihren Tempel und wollen sie aufhalten: Der gestohlene Diamant ist der wichtigste Stern von allen, denn er ist der Bezugspunkt für alle Menschen. Die Göttin verzaubert jedoch alle drei mit einem Zauber, der sie von dem, woran sie denken, besessen macht: So glaubt Corilo, er sei Asterio, der Affenmensch, Olympia verliert den Verstand an sich selbst und Xena verspürt ein starkes Verlangen zu fischen. So macht sich das Trio auf den Weg zu einem See, doch zunächst lösen sie einen Erdrutsch aus, um Meceneus von ihrem Weg abzubringen. In der Zwischenzeit erkennt die Kriegerin an ihrem seltsamen Verhalten, dass die beiden Freunde einem Zauber zum Opfer gefallen sind, weiß aber nicht, dass ihr das Gleiche widerfahren ist.

Nr.
(ges.)
64
Deutscher TitelFlossen, Frauen und Juwelen
SerieXena – Die Kriegerprinzessin
Staffel Staffel 3
Nr.
(St.)
18
Original­titelFins, Femmes and Gems
RegieJosh Becker
DrehbuchRobert G. Tapert, Adam Armus & Nora Kay Foster
Erstaus­strahlung USA13. Apr. 1998
Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (D)14. März 1999

Also konzentriert sie sich auf das Fischen, und ihr Ziel ist die Saltarine, ein Fisch, den sie und ihr Bruder Lynkeus als Kinder gesehen hatten und fangen wollten.  Währenddessen nimmt Corilo Olympias mit in die Bäume, entschlossen, sie in seine Braut Giliana zu verwandeln. Die junge Frau wird von Xena gefunden und von ihrer Freundin überredet, sich auf die Suche nach dem Diamanten zu machen: Xena erzählt ihr, dass Venus ihn gestohlen hat, weil sie glaubte, die personifizierte Schönheit zu sein; in dem Glauben, schöner zu sein als die Göttin, macht sich Olympia auf die Suche nach Meceneus. Während sich der Räuber in der Nähe des Sees aufhält, springt das Mädchen von einem Baum und stiehlt ihm den Diamanten. Meceneus und seine Männer nehmen sie gefangen, aber das Mädchen wird von Corilo gerettet und beide werden von den Räubern gejagt. Die kleine Gruppe holt Xena gerade ein, als sie den springenden Fisch einfängt: Während sie ihn am Haken hält, kämpft sie und schlägt Meceneus und seine Männer in die Flucht, aber der Fisch kann sich befreien und entkommt. Die Kriegerin beschließt, den Diamanten als Köder zu verwenden, und überredet Olympia, ihn ihr zu überlassen: Wenn er am Himmel ist, wird jeder ihn bewundern und sich an seine Schönheit erinnern können. Als der Springfrosch aus dem Wasser springt und sich den Stern des Meeres schnappt, zerschneidet Xena ein Seil und der Diamant wird zusammen mit dem Fisch in den Himmel geschickt. Der Bann auf Xena wird gebrochen, als sie erkennt, dass sie von der Tatsache verfolgt wurde, dass sie noch immer eine unerledigte Angelegenheit mit ihrem Bruder Lynkeus hat, und so ermutigt sie Olympia, zu offenbaren, was sie bedrückt; die junge Frau sagt, dass sie es einfach leid ist, gering geschätzt und nur als Helferin gesehen zu werden, und so endet der Bann auch auf ihr. Xena verspricht, von nun an mehr Rücksicht auf sie zu nehmen, und die beiden, die Corilo herumtänzeln sehen, beschließen, es bis zum nächsten Morgen dabei zu belassen.

    Weitere Darsteller: Ted Raimi (Corilo), Alexandra Tydings (Venus), Lawrence Makoare (Meceneo).

Xena ist eine gnadenlose Kriegerin, die anfangs als Anführerin von Gesetzlosen raubt, mordet und plündert. Durch das Einwirken von Hercules besinnt sie sich jedoch. Als sie eines Tages auf die Bardin Gabrielle trifft, deren Lebensenergie und Reinheit sie verändert, kämpft sie von nun an für das Gute. Durch ihre außergewöhnliche Kampftechnik und mit Hilfe von besonderen Waffen (zum Beispiel dem Chakram) gelingt es ihr immer wieder, ganze Armeen und sogar Götter zu besiegen, doch teilweise fordert der Sieg hohe Opfer. Auch von ihrer Vergangenheit wird Xena immer wieder eingeholt. Xena hat zwei Kinder, Solan – getötet von Gabrielles Tochter Hope – und Eve. Solans Vater ist der Kriegsherr Borias, mit dem Xena über Jahre zusammen war. Sie übergab Solan an Zentauren, da sie Angst hatte, er würde durch sie eine Zielscheibe und sie sowieso keine gute Mutter sein. 

Hauptfiguren

Xena: Nachdem der Kriegsherr Cortese ihr Heimatdorf Amphipolis überfallen und ihren jüngeren Bruder ermordet hatte, startete die junge Xena einen Rachefeldzug und wurde selbst zu einer grausamen Kriegerin, die mit einem marodierenden Heer durchs Land zog. Erst durch die Begegnung mit Hercules wird sie geläutert und beschließt, nur noch für das Gute zu kämpfen. In Gabrielle findet sie eine treue Freundin und Familienersatz. Doch Xena neigt noch immer zu Jähzorn und wird ein ums andere Mal auf die Probe gestellt und immer wieder von ihrer dunklen Vergangenheit eingeholt.

Gabrielle: Als das aufgeweckte, fantasievolle, etwas geschwätzige Mädchen aus dem kleinen Dorf Poteidaia gegen ihren Willen verheiratet werden soll, schließt sie sich Xena an und reist mit ihr um die Welt. Gabrielle ist eine begabte Geschichtenerzählerin, die sich anfangs vor allem mit Worten aus Gefahrensituationen rettet, bis sie nach und nach die Kampfkunst erlernt. Im Laufe der Jahre an Xenas Seite macht sie eine tiefgehende Entwicklung durch und wird unter anderem zur Amazonenkönigin ernannt.

Joxer: Er hält sich selbst für einen großen Krieger, ist aber in Wahrheit ein ziemlicher Tollpatsch, der von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt. Da sich hinter seinem protzigen Gehabe und seiner Tollpatschigkeit jedoch ein gutes Herz verbirgt, wird er im Laufe der Zeit ein enger Freund von Xena und Gabrielle. Er ist zudem unglücklich in Gabrielle verliebt, die in ihm nur einen Freund sieht. Joxer stammt aus Athen und hat zwei Zwillingsbrüder, den Auftragsmörder Jett und den Sänger Jace. Er wird von Livia getötet.

Callisto: Als junges Mädchen musste sie mitansehen, wie Xenas Heer ihr Dorf Cirra überfiel und ihre Familie tötete. So entwickelte sich Callisto ebenfalls zu einer grausamen Kriegerin und zu Xenas Nemesis. Immer wieder kommt es zwischen der rachsüchtigen Callisto und der geläuterten Xena zu Kämpfen auf Leben und Tod. Am Ende erfährt Callisto jedoch Erlösung und wird als Xenas Tochter Eve wiedergeboren.

Ares: Er ist der Gott des Krieges und ehemaliger Mentor von Xena. Im Laufe der Jahre lässt er nichts unversucht, um Xena wieder zu einer mordlustigen Kriegerin zu machen, und wendet zahlreiche heimtückische Tricks an. In vielen Situationen zeigt sich jedoch, dass Ares echte Gefühle für Xena hat und Xena auch für ihn. Schließlich opfert er sogar seine Unsterblichkeit für sie.

Eve: Sie ist Xenas Tochter und die Wiedergeburt von Callisto. Während Xena und Gabrielle 25 Jahre lang im ewigen Eis gefangen sind, wächst sie in Rom zu einer grausamen Kriegerin heran und nennt sich Livia. Doch es gelingt Xena, ihre Tochter zu läutern. Aus Eve wird eine Pazifistin und Prophetin, die die Lehre von Eli verbreitet, welche dem Christentum nachempfunden ist.

Im Verlauf der sechs Staffeln verschlägt es Xena und ihre Gefährtin Gabrielle nicht nur ins antike Griechenland, sondern auch nach Rom, China, Indien, Britannien, Ägypten, Japan und Germanien.

Die Serie verknüpft die fiktiven Abenteuer der Heldinnen mit verschiedenen Mythologien und Religionen sowie mit historischen Ereignissen. So treten in vielen Folgen Figuren aus der Mythologie auf, wie z. B. Odysseus. Aber auch historische Figuren spielen in der gesamten Serie eine große Rolle: u. a. Julius Caesar, Augustus, Kleopatra und Homer. 

 Aufgrund äußerer Umstände waren die Drehbuchautoren mehrfach zu ungewöhnlichen Einfällen gezwungen. Da sich Hauptdarstellerin Lucy Lawless während der 2. Staffel schwer verletzte und nicht drehen konnte, wurde Xenas Seele in den Körper ihrer Todfeindin Callisto versetzt, so dass Callisto-Darstellerin Hudson Leick in mehreren Episoden die Hauptrolle übernehmen und Lucy Lawless vertreten konnte. Auch Lawless’ Schwangerschaft während der Produktion der fünften Staffel zwang die Drehbuchautoren zu ungeplanten Änderungen, welche die Serie maßgeblich beeinflussten.

 Die Serie war (wie auch der Vorgänger Hercules) umfangreicher Kritik ausgesetzt. Bemängelt wurden insbesondere die Kostüme, die mit der zeitgenössischen Kleidung in der Antike kaum etwas gemein hatten, das wahllose Durcheinanderwürfeln antiker Mythen und Geschichte und die oft trashige Inszenierung. 

 

 

Bild Von Gage Skidmore, CC BY-SA 3.0, Link
 Der Text ist unter der Lizenz „Creative-Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“ verfügbar;   https://de.wikipedia.org/wiki/Xena_%E2%80%93_Die_Kriegerprinzessin https://it.wikipedia.org/wiki/Xena_-_Principessa_guerriera     https://en.wikipedia.org/wiki/Xena:_Warrior_Princess

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