75 Hinter Gittern Xena – Die Kriegerprinzessin

Xena lässt sich von Olympia den Rücken massieren, weil sie das Gefühl hat, dass eine große Last auf ihren Schultern lastet. Plötzlich werden die beiden von einigen Männern umzingelt, die sie angreifen: Die Freunde besiegen sie mit Leichtigkeit, und als sie sie befragen, zeigt einer von ihnen Xena ein Pergament mit einer Vorladung vor einen Richter. Als die Kriegerin um eine Erklärung bittet, fragt der Mann sie, ob der Name Thalia sie an etwas erinnere. Olympia versteht nicht, also erzählt Xena ihr, dass sie Jahre zuvor ein Mädchen namens Talia nur deshalb getötet hat, weil sie ihren eigenen Zwecken diente; die Kriegerprinzessin überlässt ihrer Freundin ihr Chakram und lässt sich verhaften. Im Gerichtssaal, während mehrere Zeugen Talia mit Worten der Liebe in Erinnerung rufen und Olympia versucht, sie zu verteidigen, erinnert sich Xena an das, was Jahre zuvor geschehen war: Nach einem Überfall nahm Xena die Dorfbewohner gefangen und ordnete an, die Mädchen in einer von fleischfressenden Krabben befallenen Höhle zu fesseln, es sei denn, die anderen Dorfbewohner zahlten ein hohes Lösegeld für ihre Freilassung;

Nr.
(ges.)
75
Deutscher TitelHinter Gittern
SerieXena – Die Kriegerprinzessin
Staffel Staffel 4
Nr.
(St.)
7
Original­titelLocked Up and Tied Down
RegieRick Jacobson
DrehbuchRobert G. Tapert, Hilary J. Bader & Josh Becker
Erstaus­strahlung USA9. Nov. 1998
Deutsch­sprachige Erstaus­strahlung (D)5. Dez. 1999

Talia bot an, die anderen jungen Frauen zu verschonen, und Xena ließ sie fesseln und ging dann los, um das Lösegeld zu holen, doch als sie zurückkam, fand sie nichts als einen blutigen Arm.  Trotz Olympias Verteidigung verurteilt der Bürgermeister des Dorfes Xena zu einer lebenslangen Haftstrafe auf der Haifischinsel. Bevor die Kriegerin abreist, fragt Olympia sie, warum sie sich nicht selbst verteidigt hat: Sie antwortet, dass Talia einst wie sie war, unschuldig und voller Licht, und dass sie sie getötet hat und es nur gerecht ist, dass sie nun dafür bezahlen muss. Olympia sieht zu, wie ihre Freundin in See sticht, und geht dann in eine Taverne, um zu essen. Hier trifft sie eine Heilerin, die bisher auf der Haifischinsel gearbeitet hat, wo man nun nach einer anderen sucht. Die junge Frau kauft ihr Gewand und medizinische Hilfsmittel. In der Zwischenzeit erreicht Xena die Insel, wo der Anführer der Wachen die neuen Gefangenen "willkommen" heißt und ihnen zeigt, wie mit denjenigen verfahren wird, die versuchen zu fliehen: Eine Frau wird zu einem Galgen geschleppt und gehängt, um ein Exempel zu statuieren. Die Szene wird von einer vermummten Gestalt beobachtet, die sich aus einem Fenster lehnt, dem Kommandanten der Insel. In der Nacht sind die anderen Gefangenen erstaunt, als Xena beschließt, die Frau zu begraben, anstatt zu essen. Am nächsten Tag hilft Xena einer erschöpften Gefangenen bei der Arbeit. Der Anführer der Wachen beleidigt sie, indem er sie eine Heldin nennt; die Kriegerin erwidert, dass sie keine Heldin ist, weil ihre Sünden noch nicht gesühnt sind, und der Wächter bestraft sie, indem er sie zwingt, alle Fässer selbst auszuladen. Als die Frau, der sie hilft, versucht, ihr zu Hilfe zu kommen, verteidigt Xena sie vor den Wachen, doch der Kampf wird von der Kommandantin unterbrochen: Es ist Talia. Sie erzählt ihr, dass sie, als er sie ihrem Schicksal überlassen hatte, ihren Arm abbeißen konnte, um sich zu befreien; dann begann sie, über ihre Rache nachzudenken, bis sie ihn wiederfand. So ließ er Xena in ein unterirdisches Gefängnis werfen, an Händen und Füßen gefesselt und den Ratten überlassen. Talia kehrt in ihre Zimmer zurück, wo sie von Olympia begleitet wird, die sich als ihre neue Heilerin ausgibt. Talia nimmt ihr den falschen Arm ab, um ihr die Amputation zu zeigen, die ihr immer noch Schmerzen bereitet, und Olympia schafft es, ihr Linderung zu verschaffen. Talia ist sehr fasziniert von der jungen Frau, weil sie in ihr das sieht, was sie einst war; aus ihren Worten erkennt Olympia, dass sie Talia ansieht, und sagt ihr, dass noch Zeit ist, den guten Geist, den sie einst hatte, wiederzuerlangen. Am nächsten Tag hilft Xena einer erschöpften Gefangenen bei der Arbeit. Der Anführer der Wachen beleidigt sie, indem er sie eine Heldin nennt; die Kriegerin erwidert, dass sie keine Heldin ist, weil ihre Sünden noch nicht gesühnt sind, und der Wächter bestraft sie, indem er sie zwingt, alle Fässer selbst auszuladen. Als die Frau, der sie hilft, versucht, ihr zu Hilfe zu kommen, verteidigt Xena sie vor den Wachen, doch der Kampf wird von der Kommandantin unterbrochen: Es ist Talia. Sie erzählt ihr, dass sie, als er sie ihrem Schicksal überlassen hatte, ihren Arm abbeißen konnte, um sich zu befreien; dann begann sie, über ihre Rache nachzudenken, bis sie ihn wiederfand. So ließ er Xena in ein unterirdisches Gefängnis werfen, an Händen und Füßen gefesselt und den Ratten überlassen. Talia kehrt in ihre Zimmer zurück, wo sie von Olympia begleitet wird, die sich als ihre neue Heilerin ausgibt. Talia nimmt ihr den falschen Arm ab, um ihr die Amputation zu zeigen, die ihr immer noch Schmerzen bereitet, und Olympia schafft es, ihr Linderung zu verschaffen. Talia ist sehr fasziniert von der jungen Frau, weil sie in ihr das sieht, was sie einst war; aus ihren Worten erkennt Olympia, dass sie Talia ansieht, und sagt ihr, dass noch Zeit ist, den guten Geist, den sie einst hatte, wiederzuerlangen.

Xena ist eine gnadenlose Kriegerin, die anfangs als Anführerin von Gesetzlosen raubt, mordet und plündert. Durch das Einwirken von Hercules besinnt sie sich jedoch. Als sie eines Tages auf die Bardin Gabrielle trifft, deren Lebensenergie und Reinheit sie verändert, kämpft sie von nun an für das Gute. Durch ihre außergewöhnliche Kampftechnik und mit Hilfe von besonderen Waffen (zum Beispiel dem Chakram) gelingt es ihr immer wieder, ganze Armeen und sogar Götter zu besiegen, doch teilweise fordert der Sieg hohe Opfer. Auch von ihrer Vergangenheit wird Xena immer wieder eingeholt. Xena hat zwei Kinder, Solan – getötet von Gabrielles Tochter Hope – und Eve. Solans Vater ist der Kriegsherr Borias, mit dem Xena über Jahre zusammen war. Sie übergab Solan an Zentauren, da sie Angst hatte, er würde durch sie eine Zielscheibe und sie sowieso keine gute Mutter sein. 

Hauptfiguren

Xena: Nachdem der Kriegsherr Cortese ihr Heimatdorf Amphipolis überfallen und ihren jüngeren Bruder ermordet hatte, startete die junge Xena einen Rachefeldzug und wurde selbst zu einer grausamen Kriegerin, die mit einem marodierenden Heer durchs Land zog. Erst durch die Begegnung mit Hercules wird sie geläutert und beschließt, nur noch für das Gute zu kämpfen. In Gabrielle findet sie eine treue Freundin und Familienersatz. Doch Xena neigt noch immer zu Jähzorn und wird ein ums andere Mal auf die Probe gestellt und immer wieder von ihrer dunklen Vergangenheit eingeholt.

Gabrielle: Als das aufgeweckte, fantasievolle, etwas geschwätzige Mädchen aus dem kleinen Dorf Poteidaia gegen ihren Willen verheiratet werden soll, schließt sie sich Xena an und reist mit ihr um die Welt. Gabrielle ist eine begabte Geschichtenerzählerin, die sich anfangs vor allem mit Worten aus Gefahrensituationen rettet, bis sie nach und nach die Kampfkunst erlernt. Im Laufe der Jahre an Xenas Seite macht sie eine tiefgehende Entwicklung durch und wird unter anderem zur Amazonenkönigin ernannt.

Joxer: Er hält sich selbst für einen großen Krieger, ist aber in Wahrheit ein ziemlicher Tollpatsch, der von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt. Da sich hinter seinem protzigen Gehabe und seiner Tollpatschigkeit jedoch ein gutes Herz verbirgt, wird er im Laufe der Zeit ein enger Freund von Xena und Gabrielle. Er ist zudem unglücklich in Gabrielle verliebt, die in ihm nur einen Freund sieht. Joxer stammt aus Athen und hat zwei Zwillingsbrüder, den Auftragsmörder Jett und den Sänger Jace. Er wird von Livia getötet.

Callisto: Als junges Mädchen musste sie mitansehen, wie Xenas Heer ihr Dorf Cirra überfiel und ihre Familie tötete. So entwickelte sich Callisto ebenfalls zu einer grausamen Kriegerin und zu Xenas Nemesis. Immer wieder kommt es zwischen der rachsüchtigen Callisto und der geläuterten Xena zu Kämpfen auf Leben und Tod. Am Ende erfährt Callisto jedoch Erlösung und wird als Xenas Tochter Eve wiedergeboren.

Ares: Er ist der Gott des Krieges und ehemaliger Mentor von Xena. Im Laufe der Jahre lässt er nichts unversucht, um Xena wieder zu einer mordlustigen Kriegerin zu machen, und wendet zahlreiche heimtückische Tricks an. In vielen Situationen zeigt sich jedoch, dass Ares echte Gefühle für Xena hat und Xena auch für ihn. Schließlich opfert er sogar seine Unsterblichkeit für sie.

Eve: Sie ist Xenas Tochter und die Wiedergeburt von Callisto. Während Xena und Gabrielle 25 Jahre lang im ewigen Eis gefangen sind, wächst sie in Rom zu einer grausamen Kriegerin heran und nennt sich Livia. Doch es gelingt Xena, ihre Tochter zu läutern. Aus Eve wird eine Pazifistin und Prophetin, die die Lehre von Eli verbreitet, welche dem Christentum nachempfunden ist.

Im Verlauf der sechs Staffeln verschlägt es Xena und ihre Gefährtin Gabrielle nicht nur ins antike Griechenland, sondern auch nach Rom, China, Indien, Britannien, Ägypten, Japan und Germanien.

Die Serie verknüpft die fiktiven Abenteuer der Heldinnen mit verschiedenen Mythologien und Religionen sowie mit historischen Ereignissen. So treten in vielen Folgen Figuren aus der Mythologie auf, wie z. B. Odysseus. Aber auch historische Figuren spielen in der gesamten Serie eine große Rolle: u. a. Julius Caesar, Augustus, Kleopatra und Homer. 

 Aufgrund äußerer Umstände waren die Drehbuchautoren mehrfach zu ungewöhnlichen Einfällen gezwungen. Da sich Hauptdarstellerin Lucy Lawless während der 2. Staffel schwer verletzte und nicht drehen konnte, wurde Xenas Seele in den Körper ihrer Todfeindin Callisto versetzt, so dass Callisto-Darstellerin Hudson Leick in mehreren Episoden die Hauptrolle übernehmen und Lucy Lawless vertreten konnte. Auch Lawless’ Schwangerschaft während der Produktion der fünften Staffel zwang die Drehbuchautoren zu ungeplanten Änderungen, welche die Serie maßgeblich beeinflussten.

 Die Serie war (wie auch der Vorgänger Hercules) umfangreicher Kritik ausgesetzt. Bemängelt wurden insbesondere die Kostüme, die mit der zeitgenössischen Kleidung in der Antike kaum etwas gemein hatten, das wahllose Durcheinanderwürfeln antiker Mythen und Geschichte und die oft trashige Inszenierung. 

 

 

Bild Von Gage Skidmore, CC BY-SA 3.0, Link
 Der Text ist unter der Lizenz „Creative-Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“ verfügbar;   https://de.wikipedia.org/wiki/Xena_%E2%80%93_Die_Kriegerprinzessin https://it.wikipedia.org/wiki/Xena_-_Principessa_guerriera     https://en.wikipedia.org/wiki/Xena:_Warrior_Princess

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